Erlebt ein Mensch eine gefühlsmäßig stark belastete Situation mit z.B. Angst oder Wut, kann es in diesem Moment auch zu körperlichen Reaktionen kommen, wie z.B. Atemnot oder der Magen verkrampft sich. Dabei entstehen so genannte 'somatische Marker'. Diese werden in der Zellstruktur gespeichert und auch bei der Zellerneuerung übertragen. Wenn die Situation heftig genug ist und nicht bewältigt, bzw. nicht adäquat verarbeitet wird, werden die Erlebnisse in den unbewussten Teil der Psyche verdrängt.
Immer dann, wenn dieser Mensch in seinem weiteren Leben etwas erlebt, womit der unbewusste Teil in Resonanz gerät, werden diese somatischen Marker wieder aktiviert. Langfristig können so körperliche Symptome entstehen.